Virtuelle Welt der Bücher

Vorbei die Zeit der ungemütlichen Universitätsbibliotheken, der meterhohen Bücherregale und der abgegriffenen Seiten!
Endlich.
„Die Zukunft der Bibliothek liegt im Internet.“ so der Leiter der „Biblioteca Virtual Miguel de Cervantes“. Mit 15.000 kostenlosen, voll digitalisierten Werken und 8,2 Millionen Zugriffen pro Monat ist das die weltweit größte Bibliothek in spanischer Sprache.

Die Idee zur Verwirklichung einer Internet-Bibliothek, die 1999 ins Leben gerufen wurde, entstand an der Universität in Alicante.
Unterstützt wird das Projekt von der spanischen Regierung und das Instituto Cervantes sowie durch mehrere Wirtschaftskonzerne.
Rund 80 Mitarbeiter sorgen in der universitätseigenen Firma „Taller Digital“ dafür, die unzähligen Texte einzugeben und zu verwalten.

Größer als die „Bibliotheca Virtual Miguel de Cervantes“ sind nur die französische Online-Bibliothek „Gallica“ und das US-amerikanische „Project Gutenberg“.
Das soll sich jedoch zukünftig ändern. Ziel ist es laut Abascal, einem Professor der Universität Alicante, 70 Prozent aller Literatur, die ein Student braucht, online verfügbar zu machen.

Mit 40 Millionen spanischsprachigen Einwohnern sind die USA zu einem einschlägigen Zielgebiet geworden. Allein 70 Prozent der Zugriffe stammen von Computern auf dem amerikanischen Kontinent.
Für die Zukunft werden bereits große Pläne geschmiedet. Aktuell wird auf Regierungsebene über die Integration der virtuellen Bibliothek in eine große, europäische Internet-Bibliothek diskutiert.
Unter www.cervantesvirtual.com können Sie in die virtuelle Welt der Bücher eintauchen und sich durch sämtlicher Klassiker der spanischsprachigen Literatur führen lassen…

IMP-Agentur

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