Spanisch spielerisch erlernt
Viele Residenten an Spaniens Küsten genießen in Ruhe oder aktiv ihren Ruhestand unter südlicher Sonne. Um Neuangekommenen das Einleben zu erleichtern und ihnen ein schnelles und unkompliziertes Einleben zu ermöglichen, kann vor allem das Erlernen der neuen Sprache der Schlüssel zum Glück sein. Aber auch für „Auswanderer“, die schon länger hier leben und sich bisher noch nicht herangewagt haben, Spanisch zu lernen, kann folgende Übersicht über verschiedene Lernstrategien und Lerntypen vielleicht den entscheidenden Anstoß geben, sich eingehender damit zu beschäftigen.
Entgegen der allgemeinen Auffassung muss es nämlich auch älteren Menschen nicht schwerer fallen, sich eine Fremdsprache anzueignen. Ganz im Gegenteil- so Anna Bilinski, Mitarbeiterin an der Sprachschule „Königin Don Delfín“ in La Zenia, Orihuela Costa. Älteren Menschen falle zwar die Aussprache schwerer, dafür könnten sie mehr Erfahrung einbringen, die ihnen den Spracherwerb erleichtere. Wer bereits eine Fremdsprache gelernt hätte, würde bei der zweiten schneller Fortschritte machen. Jedoch sollte man nicht auf stundenlanges Vokabellernen setzen, da inzwischen wissenschaftlich belegt ist, dass es vielmehr darauf ankommt, den entsprechenden Lerntyp zu ermitteln, um dann eher spielerisch und sehr viel effektiver die Sprache näher bringen zu können.
Zudem genießen die bereits in Spanien lebenden Residenten bereits einen großen Vorteil, da zum einen zahlreiche Sprachschulen zu Auswahl stehen und zum anderen besteht natürlich die Möglichkeit, neu Gelerntes direkt im Anschluss anzuwenden, denn neben dem Besuch eines Sprachkurses beschert auch der tägliche Umgang mit dem Spanischen einen nicht zu unterschätzenden Vorsprung.
Auf diesem Weg werden die einzelnen Wörter nicht einzeln gelernt, sondern es erfolgt sofort die Einbindung in einen bestimmten Kontext, was wiederum das Auswendiglernen erleichtert. Daher empfiehlt es sich, auch bei dem inzwischen üblichen Karteikartensystem die neuen Vokabeln immer mit einem Beispielsatz aufzuschreiben und die Wörter und Sätze nach entsprechenden Situationen zu ordnen. Nach diesem Prinzip sind demnach auch die meisten Sprachführer aufgebaut: sie sind in Bereiche wie z.B. Restaurantbesuche, Einkaufen, Ausgehen etc eingeteilt.
Eine andere Methode zielt ebenfalls darauf ab, das Erlernte möglichst schnell im Gedächtnis zu speichern: so bietet es sich an, die Wohnung mit den spanischen Begriffen zu versehen: so können zum Beispiel an Kücheneinrichtung und -gegenständen Merkzettel mit dem entsprechenden spanischen Vokabular kleben. So würde dann bei jedem Griff zum Kühlschrank die Vokabel nevera ins Auge fallen und sich schneller einprägen.
Es ist auch ratsam, sich gezielt jeden Tag mit der neuen Sprache zu beschäftigen und dies mittels verschiedene Sinneswahrnehmungen. Das kann Zeitung lesen sein, ein Konzertbesuch, ein spanischer Film mit deutschen Untertiteln oder das Hören eines spanischen Radiosenders. Wichtig sei, so viele Sinneskanäle wie möglich zu aktivieren, so Bilinski. Es gibt zwar ausgeprägte auditive Lerntypen (Hören), visuelle Lerntypen (Sehen) und handlungsorientierte Lerntypen, aber am erfolgreichsten lernt man, wenn Augen, Ohre und Hände zugleich dabei sind. Diesem Grundsatz folgen auch multimediale Lernmedien, bei denen CDs, Spiele und Texte miteinander kombiniert werden, da die meisten Menschen Merkmale aller drei Typen verbinden, aber zu einer Kategorie hin tendieren.
Grundsätzlich gilt jedoch die Devise: Weniger ist mehr, d.h. wenige Vokabeln über einen längeren Zeitraum erlernen als viel Neues an einem Tag und es dann schneller wieder zu vergessen.
Entgegen der allgemeinen Auffassung muss es nämlich auch älteren Menschen nicht schwerer fallen, sich eine Fremdsprache anzueignen. Ganz im Gegenteil- so Anna Bilinski, Mitarbeiterin an der Sprachschule „Königin Don Delfín“ in La Zenia, Orihuela Costa. Älteren Menschen falle zwar die Aussprache schwerer, dafür könnten sie mehr Erfahrung einbringen, die ihnen den Spracherwerb erleichtere. Wer bereits eine Fremdsprache gelernt hätte, würde bei der zweiten schneller Fortschritte machen. Jedoch sollte man nicht auf stundenlanges Vokabellernen setzen, da inzwischen wissenschaftlich belegt ist, dass es vielmehr darauf ankommt, den entsprechenden Lerntyp zu ermitteln, um dann eher spielerisch und sehr viel effektiver die Sprache näher bringen zu können.
Zudem genießen die bereits in Spanien lebenden Residenten bereits einen großen Vorteil, da zum einen zahlreiche Sprachschulen zu Auswahl stehen und zum anderen besteht natürlich die Möglichkeit, neu Gelerntes direkt im Anschluss anzuwenden, denn neben dem Besuch eines Sprachkurses beschert auch der tägliche Umgang mit dem Spanischen einen nicht zu unterschätzenden Vorsprung.
Auf diesem Weg werden die einzelnen Wörter nicht einzeln gelernt, sondern es erfolgt sofort die Einbindung in einen bestimmten Kontext, was wiederum das Auswendiglernen erleichtert. Daher empfiehlt es sich, auch bei dem inzwischen üblichen Karteikartensystem die neuen Vokabeln immer mit einem Beispielsatz aufzuschreiben und die Wörter und Sätze nach entsprechenden Situationen zu ordnen. Nach diesem Prinzip sind demnach auch die meisten Sprachführer aufgebaut: sie sind in Bereiche wie z.B. Restaurantbesuche, Einkaufen, Ausgehen etc eingeteilt.
Eine andere Methode zielt ebenfalls darauf ab, das Erlernte möglichst schnell im Gedächtnis zu speichern: so bietet es sich an, die Wohnung mit den spanischen Begriffen zu versehen: so können zum Beispiel an Kücheneinrichtung und -gegenständen Merkzettel mit dem entsprechenden spanischen Vokabular kleben. So würde dann bei jedem Griff zum Kühlschrank die Vokabel nevera ins Auge fallen und sich schneller einprägen.
Es ist auch ratsam, sich gezielt jeden Tag mit der neuen Sprache zu beschäftigen und dies mittels verschiedene Sinneswahrnehmungen. Das kann Zeitung lesen sein, ein Konzertbesuch, ein spanischer Film mit deutschen Untertiteln oder das Hören eines spanischen Radiosenders. Wichtig sei, so viele Sinneskanäle wie möglich zu aktivieren, so Bilinski. Es gibt zwar ausgeprägte auditive Lerntypen (Hören), visuelle Lerntypen (Sehen) und handlungsorientierte Lerntypen, aber am erfolgreichsten lernt man, wenn Augen, Ohre und Hände zugleich dabei sind. Diesem Grundsatz folgen auch multimediale Lernmedien, bei denen CDs, Spiele und Texte miteinander kombiniert werden, da die meisten Menschen Merkmale aller drei Typen verbinden, aber zu einer Kategorie hin tendieren.
Grundsätzlich gilt jedoch die Devise: Weniger ist mehr, d.h. wenige Vokabeln über einen längeren Zeitraum erlernen als viel Neues an einem Tag und es dann schneller wieder zu vergessen.
Übersicht der verschiedenen Lerntypen:
- auditiver Lerntyp: Dieser Lerntyp lernt bevorzugt durch Zuhören, er kann sich gut Vorträge einprägen, wenn er den Lernstoff hört. Geräusche empfindet er als ablenkend. Er kann gut mit Tonaufnahmen (Kassettenprogrammen) lernen oder durch lautes Wiederholen eines gelesenen Textes. Auditive Lerner führen gerne Selbstgespräche.
- visueller Lerntyp: Um Sachverhalte zu verstehen, benötigt dieser Lerntyp Texte zum Lesen, Bilder, Illustrationen, Animationen oder Videos. Dieser Lerntyp lernt am besten mit Grafiken oder Schautafeln, die einen Überblick geben. Vorträge ohne visuelle Unterstützung bereiten diesem Lerntyp Schwierigkeiten. Erfolgreich lernt dieser Lerntyp mit Clustering (Assoziationstechnik) und Mind Maps (hierarchische Verwendung und Strukturierung von Schlüsselwörtern)
- Der motorische Lerntyp lernt am besten dadurch, dass er Handlungsabläufe selber durchführen und auf diese Weise nachvollziehen kann. Für ihn ist es wichtig, am Lernprozess unmittelbar beteiligt zu sein und durch das "learning by doing" eigenständige Erfahrungen zu sammeln.
Anja Köder 2013
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