Schwarz vermieten wird teuer in Spanien
Gegen die illegale Vermietung von Ferienwohnungen will der AEA (Verband der Vermietungsfirmen von Wohnungen in der Provinz Alicante) nun aktiv vorgehen. Leider handelt es sich bei den Schwarzvermietern nicht um Einzelfälle, sondern eher um die Merhheit. Somit stellt das Vermieten von Ferienwohnungen, die nicht angemeldet sind, sowohl für professionelle Unternehmen als auch für Privatanbieter, die angemeldet sind, ein ernsthaftes Problem dar. Im Gegensatz zu der nicht angemeldeten grossen Konkurrenz, müssen die alle Gesetze erfüllen.
Die Eigentümer illegal vermieteter Wohnungen hingegen bieten nicht nur geringere Serviceleistungen als professionelle Unternehmen an. In vielen Fällen erfüllen diese Unterkünfte auch den Mindeststandard im Vermietgeschäft nicht.
So fehlt es beispielsweise an Sicherheit, Sauberkeit bis hin zu Mobiliar. Verbraucher, die mit diesen Schwarz-Anbietern schlechte Erfahrungen gemacht haben, übertragen diesen Eindruck auf das gesamte Mietangebot der jeweiligen Ferienorte. Damit wird der Ruf dieser Reiseziele nachhaltig geschädigt.
Darüber hinaus bezahlen alle angemeldeten Anbieter eine Reihe von Steuern, durch die sie zur Entwicklung der Gesellschaft beitragen. Dies geschieht bei illegalen Vermietungen nicht.
Für den Verbraucher ist eine Entschädigung bei Nichterfüllung des Vertrages sehr fraglich. Falls es zum Streit kommt, kann sich der Mieter so gut wie sicher sein, dass er sein Recht auf Rückerstattung der Miete oder auf eine angemessene Entschädigung nicht vor Gericht einklagen kann.
Deshalb begruesst der AEA den Gesetzentwurf, der zur klaren Abgrenzung der illegalen Vermietung beiträgt. Das Gesetz wird es ermöglichen, dass Eigentümer, die ihre unangemeldeten Wohnungen in Medien wie Internet, Zeitungen oder bei Messen anbieten, angezeigt und mit einer Geldbuße von bis zum Euro 6.000 belangt werden können.
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