Jávea

Javea ist ein Küstenort, wie so viele. Doch Javea liegt in einem Tal umgeben von zwei Küstenkaps – dem Cabo de San Antonio und dem Cabo de la Nao. Und weil Javea am äußersten östlichen Zipfel der Costa Blanca liegt, nennen es die Spanier manchmal auch Amanacer de España
Die Stadt besteht eigentlich aus drei Teilen: dem ruhigeren Hafengebiet, der lebendigen Altstadt und dem in den 60er Jahren entstandenen Strandgebiet mit seiner Vergnügungsmeile.  (Arenal )
 Die Steilküsten der Kaps garantieren atemberaubende Aussichten auf die kleinen Buchten und Klippen und über dem Tal liegt der Duft von Orangen. Nicht umsonst bescheinigt die Weltgesundheitsorganisation der Stadt, das gesündeste Klima der Welt zu haben.

Strand und Hafen in Javea


Die Seefahrt ist seit jeher von großer Bedeutung für Javea. Auch heute hat die Stadt einen großzügigen Hafen vorzuweisen mit unzähligen Fischerbooten und Fischverkauf direkt vor Ort. Das Hafenviertel "Aduanas del Mar" ist in jedem Fall einen Besuch wert.
Der einzige Sandstrand Javeas ist el Arenal. Jeden Abend bauen hier Händler ihre Stände auf und preisen ihre Waren an. Am el Arenal und im Stadtzentrum prägen alte Häuser das Bild. Verträumte Gassen und Winkel in der Innenstadt, mittelalterliche Spuren in der Altstadt – Javea bewahrt sich rundum seinen dörflichen Charme, den es als Fischerdorf inne hatte.
Na ja, mit Abstrichen natürlich.  Die Altstadt ist sicher noch pikoresk und hat ihren alten Charme bewahren können.   Der Areanl dagegen zeigt sich modern und hipp, altes ist hier eher nicht mehr zu finden.
Die Seite des Hafens dagegen vereinigt beides. Altes und Neues. Seite an Seite.  Durch die drei Zentren ist Javea sicher eine abwechselungsreiche und lebenswerte Stadt   Sowohl bei Urlaubern, wie auch bei Auswanderern gleichermassen beliebt.


Sehenswürdigkeiten in Javea

Im Hafenviertel steht die Iglesia Santa Maria de Loreto. Der avantgardisitische Betonbau erinnert an den Rumpf eines riesigen Schiffes.
Auch der historische Ortskern mit seinen engen Gassen und den Häuserfassaden aus goldgelbem Tosca-Stein ist sehenswert.
Die gotische Pfarrkirche San Bartolome erinnert mit ihrem Wehrturm an eine Festung. In der Nähe der Pfarrkirche beheimatet ein Palast aus dem 17. Jahrhundert das Museum für Archäologie und Völkerkunde "Soler Blasco".
Hier können Sie nach der Geschichte der Stadt forschen, die Fenecier, Römer und Visigoten studieren. Außerdem bewahrt man hier eine Reproduktion des berühmten iberischen Schatzes von Javea sowie Überreste einer römischen Fischkonservierungsstätte aus dem Hafengebiet auf.

Die Umgebung von Javea


Javea bietet Ihnen zahlreiche Möglichkeiten, den Blick über die Umgebung schweifen zu lassen. Über den Ort verteilt hat man 12 Aussichtspunkte errichtet. Dort wird Ihnen die mächtige Natur vor die Füße gelegt.
Wanderfreunde sind hier genau richtig: Beliebtes Ausflugsziel ist der Berg Montgo, der sich mit seinen 753 Metern mächtig über das Städtchen erhebt. Das Tourismusbüro bietet geführte Touren an oder stellt Routenbeschreibungen zur Verfügung. Bei einem Spaziergang zur Kapelle Santa Llucia, gelegen auf einer Klippe, lässt sich die herrliche Aussicht genießen.
Die Felsenkaps Cabo de San Antonio und Cabo de la Nao ragen links und rechts ins Meer hinein. Der Cabo de San Antonio findet am Fuß des Montgo ein abruptes Ende. 160 Meter über dem Wasser ragt die Steilküste aus dem Wasser hervor.
Die Granadella-Bucht im Süden ist einer der schönsten des Städtchens. Bei Portichol können Vogelliebhaber bis zum Meer und der vorgelagerten Vogelinsel spazieren.   
Javea hat sich in den letzten zehn Jahren unglaublich entwickelt.  Die Stadt hat eine perfekte Infrastruktur erhalten, Einkaufsmöglichkeiten gibt es in allen Stadtteilen.  
Für Auswanderer sicher von Interesse: derzeit leben mehr Engländer als Deutsche in Javea.  Dennoch sind die Deutschen bestens vertreten. Sie finden auch eine Vielzahl von deutschen Geschäften und deutschen Arztpraxen in Javea.