Viele Familien gehen zurück in die Dörfer (Hinterland)

Wir haben in der gleichen Rubrik einen Artikel, der aus dem Jahr 2007 stammt, Wohnen im Hinterland 
Wie schnell sich doch die Zeiten ändern! In Zeiten der Finanz und Wirtschaftskreise in Spanien, zieht es viele Familien wieder in die Dörfer des Hinterlandes zurück. Viele Familien sehen in den Metropolen keine Zukunftschancen mehr. Die Entscheidung, zurück aufs Land zu gehen, fällt deshalb immer häufiger.
Es gibt immer weniger Jobs in den grossen Städten, das Leben ist dort extrem teuer, Schulen kosten Geld, die Kriminalitätsrate ist nicht zu bagatellisieren. Alles Attribute, die zählen, wenn sich immer mehr Spanier und auch Ausländer entscheiden, wieder die verlassenen Dörfer zu besiedeln. Die meisten Rückwanderer oder Dorf – Eleven machen sich selbständig. Einige eröffnenen kleine Bars, Cafes oder Restaurants und warten auf Touristen, die das Hinterland ja gerne und häufig besuchen.
Es ist nicht nur die finanzielle Verbesserung die  zählt, auch der Gewinn an Lebensqualität schlägt zu Buche.
Einige Rückwanderer eröffnen kleine Hostals, Bed and Breakfast Pensionen und halten sich mit dem Tourismus-Rural, also dem Land-Tourismus recht gut über Wasser.
Die Dörfer, die bis jetzt in erster Linie nur noch von den Alten besiedelt waren, freuen sich natürlich über die Rückwanderer. Es kommt wieder Leben in die Pueblos. Kinder toben durch die Strassen, Schulen werden wieder eröffnet. Das dörfliche Leben reaktiviert sich wieder.

rm/mai 2010

google