Einblicke in das spanische Leben – Charlene Stampf erzählt von ihren Erfahrungen als deutsche Auswanderin

Auswanderer haben immer wieder spannende Geschichten und Erfahrungen mitzuteilen. Eine dieser Geschichten kommt von der Deutschen Charlene Stampf, die im Jahr 2012 nach Spanien ausgewandert ist. Angefangen hat alles während ihres Studiums, als sie zum ersten Mal in Barcelona war und sich sofort in die Stadt verliebte. Sie lernte Leute kennen, fand Freunde und kehrte immer wieder in die Großstadt mit Strand zurück.

Was sie an Spanien so liebt

Die lebendige Atmosphäre und die Lebensfreude war es, was sie an Barcelona so faszinierte. Sie wusste, dass sie nach ihrem Studium in die so bunte und sprudelnde Stadt zurückkehren würde. Neben dem warmen Klima – sogar im Winter reicht ein dicker Pullover – ist es vor allem die spanische Mentalität, die ihr gefällt. Die Menschen dort sind aufgeschlossen, offen, herzlich und hilfsbereit, ganz anders als die Deutschen.

Arbeiten in Barcelona

Charlene ist Deutschlehrerin an einer Sprachschule und arbeitet selbstständig als Leiterin des Coworking Space "El Rave", wo kreative Freiberufler und Selbstständige auf Zeit einen Arbeitsplatz mieten können, um sich gegenseitig auszutauschen und zu unterstützen.

Künstlerviertel Gràcia

Die Deutsche lebt in Tapas zu probieren.

Was fehlt in Spanien?

Nach all der ganzen Schwärmerei von Spanien und Barcelona, fragt sich der geneigte Leser sicher, ob es etwas gibt, was Charlene an Deutschland vermisst. Und das gibt es tatsächlich. Neben Freunden und Familie fehlt in Spanien richtig gutes Vollkornbrot und ernsthafte Mülltrennung.

Flirtbereite Spanier

Einsamkeit ist ein Fremdwort in Spanien. Die Leute sind offen und kontaktfreudig und sprechen ihre Mitmenschen auf der Straße, im Café oder Supermarkt freundlich an. So hat sich auch für Charlene schon oft das ein oder andere Gespräch mit Tischnachbarn oder Wartenden in der Schlange vor der Kasse ergeben. Dabei kommt es auch Mal zu einem netten Flirt.

Mehr Auswandergeschichten gibt es hier von Dagmar Riefler und hier von Marcel Remus.