Digitalfotografie, elektronische Bildbearbeitung
Als Digitalfotografie wird zusammenfassend die Fotografie mit Hilfe eines digitalen Fotoapparats oder die Arbeit mit digitalisierten Bildern sowie die sich daran anschließende Weiterverarbeitung mit elektronischer Bildverarbeitung sowie digitaler Präsentation und Archivierung bezeichnet.
Die Digitalfotografie weicht in zahlreichen Aspekten von der klassischen optochemisch basierten Fotografie ab und ähnelt, insbesondere bei der Bildwandlung, einerseits der Videotechnik, andererseits den bildgebenden Verfahren.
Der Fotomarkt ist zum Knipsermarkt geworden. Dies vor allem durch die digitale Revolution. Kaum ein anderer Sektor ist durch die Digitalisierung so aus den Angel gehoben worden wie der Markt um Bilder und Fotoapparate. Das Geschäft mit den analogen Geräten ging zurück, digitale Apparate entwickelten sich zu Verkaufsschlagern. Signale des Umbaus die unerwartete Pleite der Firma Agfa Photo im vergangenen Jahr.
Aber auch Perlen in der Branche wie die Solmser Nobelmarke Leica (Leica Camera Gruppe) musste harte Rückschläge hinnehmen. 2004/2005 ging als das schwierigste Jahr seit Bestehen in die Firmengeschichte ein. Durch einen Verlust von 15,5 Millionen Euro musste der Vorstand bei einer außerordentlichen Hauptversammlung den Verlust der Hälfte des Grundkapitals vermelden.
Die Ursache für den Einbruch der ehemals großen Fotoapparate-Hersteller liegt am aggressiven Eintritt von damals noch branchenfremden Konsumgütergiganten wie Sony, Panasonic oder Casio. Sie sahen im Markt der digitalen Kameras extremes Potenzial. Zugute kam ihnen noch der Vertriebsweg über die Elektrodomesticosketten Media Markt oder Saturn. Wurden früher Kameras beim Fotohändler gekauft, so geht man heute zum Discounter für den Kauf der Digitalen.
Der Siegeszug der digitalen Kameras befindet sich derzeit in voller Entfaltung. Nach einer Gfk-Studie (Gesellschaft für Konsumforschung, Nürnberg) bildet Europa im Jahr 2005 den Hauptabsatzmarkt für digitale Apparate.
Das Wachstum des Marktes ist atemberaubend. Im Jahr 2005 verzeichneten die Marktbeobachter einen Sprung von 25 Prozent, davor waren es 54 Prozent, 2003 64 Prozent und 2002 gar 65 Prozent.
Die analogen Kameras jedoch gelten als die Verlierer. Die Hersteller ziehen daraus ihre Konsequenzen: Nikon kündigte jüngst an, künftig nur noch zwei Analogmodelle zu bauen.
Betrachtet man den spanischen Markt, so haben sich innerhalb von fünf Jahren die Verhältnisse komplett verändert. Verkauften sich im Jahr 2000 noch über eine Million Analogkameras, so reduzierte sich diese Zahl auf 447.000 im Jahr 2004, belegen Zahlen einer Studie der GfK. Die Verkaufszahlen der Digitalkameras schossen im gleichen Zeitraum in die Höhe: von 45.000 im Jahr 2000 auf über 2,2 Millionen im Jahr 2004.
Als Digitalfotografie (in der Fotografiephilosophie auch Fotografie nach der Fotografie genannt) wird zusammenfassend die Fotografie mit Hilfe eines digitalen Fotoapparats oder die Arbeit mit digitalisierten Bildern sowie die sich daran anschließende Weiterverarbeitung mit elektronischer Bildverarbeitung sowie digitaler Präsentation und Archivierung bezeichnet.
Die Vorteile einer Digitalkamera liegen klar auf der Hand. Die Digitalfotografie weicht in zahlreichen Aspekten von der klassischen optochemisch basierten Fotografie ab und ähnelt, insbesondere bei der Bildwandlung, einerseits der Videotechnik, andererseits den bildgebenden Verfahren.
Bei digitalen Kompaktkameras kann man mit dem LCD-Bildschirm den Bildausschnitt gut kontrollieren. Hier entspricht die Funktion insofern derjenigen einer Spiegelreflexkamera, als sie das Problem der Parallaxenverschiebung umgeht, d. h. man sieht genau denjenigen Bildausschnitt, der auch fotografisch festgehalten wird. Insbesondere Schwenk- und Drehmonitore vereinfachen die Kontrolle ganz neuer Aufnahmeperspektiven z. B. aus der Froschperspektive oder über Kopf. Allerdings ist in hellen Umgebungen das Arbeiten mit dem Sucher vorzuziehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass man gleich nach der Aufnahme das Resultat grob kontrollieren und gegebenenfalls noch eine weitere Aufnahme machen kann. Eine misslungene Aufnahme kann gleich in der Kamera gelöscht werden.
Zudem ist der Weg zur Webpublikation von Aufnahmen viel kürzer, weil das oft problematische Einscannen von Dias oder Papierbildern entfällt. Ist keine anderweitige Verwendung der Aufnahme geplant, kann man eine verhältnismäßig niedrige Auflösung einstellen und die Aufnahme ohne weitere Nachbearbeitung direkt verwenden. Der Filmwechsel für unterschiedliche Lichtverhältnisse ist nicht mehr notwendig. Digitalkameras lassen sich einfach an unterschiedliche Lichtmengen anpassen; ähnlich wie bei der konventionellen Fotografie nimmt die Bildqualität bei erhöhter Empfindlichkeit ab.
Ein Vorteil der Digitalfotografie ist auch die Möglichkeit der Anpassung an die sog. Farbtemperatur, der Weißabgleich. Dieser kann manuell oder automatisch vorgenommen werden, nur wenige, sehr einfache Kameras bieten keine manuelle Steuerung. Dadurch können Bilder sowohl bei Tageslicht als auch bei Kunstlicht farbneutral dargestellt werden. In der konventionellen Fotografie sind dafür geeignete Farbfilter oder spezielles Filmmaterial nötig.
Den Besitz eines Computers vorausgesetzt, kann man digitale Fotos gut archivieren.
Mit Bildbearbeitungsprogrammen können Digitalfotos nachbearbeitet werden, um z. B. den Bildausschnitt nachträglich zu verändern.
Mit Digitalkameras ist in der Regel ein längeres, ununterbrochenes Fotografieren möglich, da bei herkömmlicher Fotografie nach meistens höchstens 36 Bildern eine Unterbrechung zum Wechseln des Films nötig ist. Bei Digitalkameras können meist mehrere hundert in Folge aufgenommen werden bevor eine Unterbrechung zum Speichermedium- oder Batteriewechsel nötig ist.
Da die meisten Digitalkameras, insbesondere die preisgünstigeren Einsteigermodelle, im Vergleich zum Kleinbildformat sehr kleine Sensoren verwenden, bieten sie eine wesentlich höhere Tiefenschärfe, was die Makrofotografie deutlich vereinfacht.
Die Digitalfotografie weicht in zahlreichen Aspekten von der klassischen optochemisch basierten Fotografie ab und ähnelt, insbesondere bei der Bildwandlung, einerseits der Videotechnik, andererseits den bildgebenden Verfahren.
Der Fotomarkt ist zum Knipsermarkt geworden. Dies vor allem durch die digitale Revolution. Kaum ein anderer Sektor ist durch die Digitalisierung so aus den Angel gehoben worden wie der Markt um Bilder und Fotoapparate. Das Geschäft mit den analogen Geräten ging zurück, digitale Apparate entwickelten sich zu Verkaufsschlagern. Signale des Umbaus die unerwartete Pleite der Firma Agfa Photo im vergangenen Jahr.
Aber auch Perlen in der Branche wie die Solmser Nobelmarke Leica (Leica Camera Gruppe) musste harte Rückschläge hinnehmen. 2004/2005 ging als das schwierigste Jahr seit Bestehen in die Firmengeschichte ein. Durch einen Verlust von 15,5 Millionen Euro musste der Vorstand bei einer außerordentlichen Hauptversammlung den Verlust der Hälfte des Grundkapitals vermelden.
Die Ursache für den Einbruch der ehemals großen Fotoapparate-Hersteller liegt am aggressiven Eintritt von damals noch branchenfremden Konsumgütergiganten wie Sony, Panasonic oder Casio. Sie sahen im Markt der digitalen Kameras extremes Potenzial. Zugute kam ihnen noch der Vertriebsweg über die Elektrodomesticosketten Media Markt oder Saturn. Wurden früher Kameras beim Fotohändler gekauft, so geht man heute zum Discounter für den Kauf der Digitalen.
Der Siegeszug der digitalen Kameras befindet sich derzeit in voller Entfaltung. Nach einer Gfk-Studie (Gesellschaft für Konsumforschung, Nürnberg) bildet Europa im Jahr 2005 den Hauptabsatzmarkt für digitale Apparate.
Das Wachstum des Marktes ist atemberaubend. Im Jahr 2005 verzeichneten die Marktbeobachter einen Sprung von 25 Prozent, davor waren es 54 Prozent, 2003 64 Prozent und 2002 gar 65 Prozent.
Die analogen Kameras jedoch gelten als die Verlierer. Die Hersteller ziehen daraus ihre Konsequenzen: Nikon kündigte jüngst an, künftig nur noch zwei Analogmodelle zu bauen.
Betrachtet man den spanischen Markt, so haben sich innerhalb von fünf Jahren die Verhältnisse komplett verändert. Verkauften sich im Jahr 2000 noch über eine Million Analogkameras, so reduzierte sich diese Zahl auf 447.000 im Jahr 2004, belegen Zahlen einer Studie der GfK. Die Verkaufszahlen der Digitalkameras schossen im gleichen Zeitraum in die Höhe: von 45.000 im Jahr 2000 auf über 2,2 Millionen im Jahr 2004.
Als Digitalfotografie (in der Fotografiephilosophie auch Fotografie nach der Fotografie genannt) wird zusammenfassend die Fotografie mit Hilfe eines digitalen Fotoapparats oder die Arbeit mit digitalisierten Bildern sowie die sich daran anschließende Weiterverarbeitung mit elektronischer Bildverarbeitung sowie digitaler Präsentation und Archivierung bezeichnet.
Die Vorteile einer Digitalkamera liegen klar auf der Hand. Die Digitalfotografie weicht in zahlreichen Aspekten von der klassischen optochemisch basierten Fotografie ab und ähnelt, insbesondere bei der Bildwandlung, einerseits der Videotechnik, andererseits den bildgebenden Verfahren.
Bei digitalen Kompaktkameras kann man mit dem LCD-Bildschirm den Bildausschnitt gut kontrollieren. Hier entspricht die Funktion insofern derjenigen einer Spiegelreflexkamera, als sie das Problem der Parallaxenverschiebung umgeht, d. h. man sieht genau denjenigen Bildausschnitt, der auch fotografisch festgehalten wird. Insbesondere Schwenk- und Drehmonitore vereinfachen die Kontrolle ganz neuer Aufnahmeperspektiven z. B. aus der Froschperspektive oder über Kopf. Allerdings ist in hellen Umgebungen das Arbeiten mit dem Sucher vorzuziehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass man gleich nach der Aufnahme das Resultat grob kontrollieren und gegebenenfalls noch eine weitere Aufnahme machen kann. Eine misslungene Aufnahme kann gleich in der Kamera gelöscht werden.
Zudem ist der Weg zur Webpublikation von Aufnahmen viel kürzer, weil das oft problematische Einscannen von Dias oder Papierbildern entfällt. Ist keine anderweitige Verwendung der Aufnahme geplant, kann man eine verhältnismäßig niedrige Auflösung einstellen und die Aufnahme ohne weitere Nachbearbeitung direkt verwenden. Der Filmwechsel für unterschiedliche Lichtverhältnisse ist nicht mehr notwendig. Digitalkameras lassen sich einfach an unterschiedliche Lichtmengen anpassen; ähnlich wie bei der konventionellen Fotografie nimmt die Bildqualität bei erhöhter Empfindlichkeit ab.
Ein Vorteil der Digitalfotografie ist auch die Möglichkeit der Anpassung an die sog. Farbtemperatur, der Weißabgleich. Dieser kann manuell oder automatisch vorgenommen werden, nur wenige, sehr einfache Kameras bieten keine manuelle Steuerung. Dadurch können Bilder sowohl bei Tageslicht als auch bei Kunstlicht farbneutral dargestellt werden. In der konventionellen Fotografie sind dafür geeignete Farbfilter oder spezielles Filmmaterial nötig.
Den Besitz eines Computers vorausgesetzt, kann man digitale Fotos gut archivieren.
Mit Bildbearbeitungsprogrammen können Digitalfotos nachbearbeitet werden, um z. B. den Bildausschnitt nachträglich zu verändern.
Mit Digitalkameras ist in der Regel ein längeres, ununterbrochenes Fotografieren möglich, da bei herkömmlicher Fotografie nach meistens höchstens 36 Bildern eine Unterbrechung zum Wechseln des Films nötig ist. Bei Digitalkameras können meist mehrere hundert in Folge aufgenommen werden bevor eine Unterbrechung zum Speichermedium- oder Batteriewechsel nötig ist.
Da die meisten Digitalkameras, insbesondere die preisgünstigeren Einsteigermodelle, im Vergleich zum Kleinbildformat sehr kleine Sensoren verwenden, bieten sie eine wesentlich höhere Tiefenschärfe, was die Makrofotografie deutlich vereinfacht.
Zu diesen Digitalkameras kommen jetzt noch die in Handys integrierten Kameras. Laut GfK bildeten die in der Zeit zwischen Februar 2004 und Januar 2005 verkauften Digitalkameras lediglich 39 Prozent des gesamten digitalen Kameramarkts in Spanien. Schon 61 Prozent der Verkaufszahlen deckten Fotohandys ab. 2001 erschien das erste Fotohandy auf dem Markt. Die ersten Handys mit integrierter Digitalkamera, zum Beispiel das Nokia 7650, hatten eine sehr geringe Auflösung.
Die Nachfrage nach Kameras in Mobiltelefonen ergab sich im Rahmen der immer besser werdenden Multimediafähigkeiten von Handys. Besonders für Jugendliche war es trotz zunächst allgemein schlechter Auflösung nach dem VGA-Standard attraktiv, spontan Bild-, Ton- und Videoaufnahmen zu machen und diese dann mittels des Multimedia Messaging Service an Freunde zu versenden.
Das erste 7-Megapixel-Fotohandy Samsung SCH-V770Seit 2004 wurden dann immer bessere Digitalkameras in die tragbaren Telefone verbaut und Fotohandys mehr und mehr zum Standard. Mit dem Siemens S65 wurde das erste 1,3 Megapixel-Kamerahandy auf den Markt gebracht.
Zwischenzeitlich geht der Trend zu 2 Megapixel-Kamerahandys. Auf der Cebit 2005 stellte der koreanische Handyhersteller Samsung mit dem ersten 7-Megapixel-Fotohandy Samsung SCH-V770 das erste Kombigerät zwischen Kamera und Telefon – welches vorerst allerdings nur für den asiatischen Markt bestimmt ist – vor.
Die Nachfrage nach Kameras in Mobiltelefonen ergab sich im Rahmen der immer besser werdenden Multimediafähigkeiten von Handys. Besonders für Jugendliche war es trotz zunächst allgemein schlechter Auflösung nach dem VGA-Standard attraktiv, spontan Bild-, Ton- und Videoaufnahmen zu machen und diese dann mittels des Multimedia Messaging Service an Freunde zu versenden.
Das erste 7-Megapixel-Fotohandy Samsung SCH-V770Seit 2004 wurden dann immer bessere Digitalkameras in die tragbaren Telefone verbaut und Fotohandys mehr und mehr zum Standard. Mit dem Siemens S65 wurde das erste 1,3 Megapixel-Kamerahandy auf den Markt gebracht.
Zwischenzeitlich geht der Trend zu 2 Megapixel-Kamerahandys. Auf der Cebit 2005 stellte der koreanische Handyhersteller Samsung mit dem ersten 7-Megapixel-Fotohandy Samsung SCH-V770 das erste Kombigerät zwischen Kamera und Telefon – welches vorerst allerdings nur für den asiatischen Markt bestimmt ist – vor.
Susanne Hesse
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