Die Krise bringt auch Vorteile – Erfahrensberichte
Hallo Frau Mayers.
Wohl wegen des durchwachsenen Wetters habe ich mir endlich mal die Zeit genommen und die als Lesezeichen gespeicherte Website www.auswandern.com genauer angeschaut. Ihren beiden Artikel kann ich nur bestätigen. Ich bin unter anderem nach Spanien, und es war eigentlich das Land meiner „letzten Wahl“, weil es hier vor 9 Jahren noch besser möglich war, mit der nicht gerade üppigen Frührente auszukommen.
Langsam wird es aber auch hier immer knapper mit dem Geld. Aber vieles, was ich mir in Deutschland trotz aller eingeschränkter bescheidener Lebenswiese kaufen müsste, kann ich hier in den Geschäften liegen lassen. Eine „deutsche“ Wintergarderobe habe ich schon lange nicht mehr. Nicht nur das ich die nicht brauche und das Geld sparen kann, beim Umzug in eine andere Mietwohnung ist es auch bequem, wenig Umzugsgut zu haben.
Wohl ärgert es mich, wenn ich von meinen deutschen Freunden, die immer weniger werden, erfahre, dass zum Beispiel bei Aldi der Magerquark inzwischen um das Dreifache teurer ist als bei Aldi in Deutschland. Aber ein Grund zurück nach Deutschland zu gehen ist das natürlich nicht. Mich würde es interessieren, ob es inzwischen neue Erkenntnisse und Zahlen zu den Lebenshaltungskosten für 2009 gibt.
Manchmal verderben die staatlichen Stellen ein wenig die Lebensqualität. So hat mein Partner durch einen Fehler von INEM seit zwei Monaten kein Arbeitslosengeld oder die Polizei macht zwischen Ausländern und Spaniern im Verteilen der Multageschenke Unterschiede. Aber wir harren hier aus und warten, bis der Markt und die Krise die Traumpreise reduziert hat.
Bismarck soll einmal gesagt haben, dass er, wenn es in Deutschland eine Revolution geben sollte, nach Mecklenburg ziehen würde. Dort sei alles einhundert Jahre später. Nun den Eisernen Kanzler etwas nach Süden transformiert heißt das und es entspricht meinen Erfahrungen, in Spanien ist Alles etwas später.
Langsam, ganz langsam bekommen die Wirte in Benidorm und Umgebung mit, das Krisis ist und ein Kaffee solo für 1,50 € nicht dem Markt angemessen ist. Das waren noch Zeiten als in Valencia der Solo 0,75 € kostete, aber was sind schon neune Jahre. Kürzlich waren wir mal in Denia und wollten zum Bier und zum Wasser etwas Kleines essen. Die „wilden“ Patatas waren dann zwar sehr schmackhaft aber der Preis von 4,00 € auch sehr herzhaft. Die gemächliche Lebensweise gefällt mir hier sehr, aber es ist wie mit vielen Dingen, die Spaß machen – wer verträgt schon zu viel Spaß.
Wohl wegen des durchwachsenen Wetters habe ich mir endlich mal die Zeit genommen und die als Lesezeichen gespeicherte Website www.auswandern.com genauer angeschaut. Ihren beiden Artikel kann ich nur bestätigen. Ich bin unter anderem nach Spanien, und es war eigentlich das Land meiner „letzten Wahl“, weil es hier vor 9 Jahren noch besser möglich war, mit der nicht gerade üppigen Frührente auszukommen.
Langsam wird es aber auch hier immer knapper mit dem Geld. Aber vieles, was ich mir in Deutschland trotz aller eingeschränkter bescheidener Lebenswiese kaufen müsste, kann ich hier in den Geschäften liegen lassen. Eine „deutsche“ Wintergarderobe habe ich schon lange nicht mehr. Nicht nur das ich die nicht brauche und das Geld sparen kann, beim Umzug in eine andere Mietwohnung ist es auch bequem, wenig Umzugsgut zu haben.
Wohl ärgert es mich, wenn ich von meinen deutschen Freunden, die immer weniger werden, erfahre, dass zum Beispiel bei Aldi der Magerquark inzwischen um das Dreifache teurer ist als bei Aldi in Deutschland. Aber ein Grund zurück nach Deutschland zu gehen ist das natürlich nicht. Mich würde es interessieren, ob es inzwischen neue Erkenntnisse und Zahlen zu den Lebenshaltungskosten für 2009 gibt.
Manchmal verderben die staatlichen Stellen ein wenig die Lebensqualität. So hat mein Partner durch einen Fehler von INEM seit zwei Monaten kein Arbeitslosengeld oder die Polizei macht zwischen Ausländern und Spaniern im Verteilen der Multageschenke Unterschiede. Aber wir harren hier aus und warten, bis der Markt und die Krise die Traumpreise reduziert hat.
Bismarck soll einmal gesagt haben, dass er, wenn es in Deutschland eine Revolution geben sollte, nach Mecklenburg ziehen würde. Dort sei alles einhundert Jahre später. Nun den Eisernen Kanzler etwas nach Süden transformiert heißt das und es entspricht meinen Erfahrungen, in Spanien ist Alles etwas später.
Langsam, ganz langsam bekommen die Wirte in Benidorm und Umgebung mit, das Krisis ist und ein Kaffee solo für 1,50 € nicht dem Markt angemessen ist. Das waren noch Zeiten als in Valencia der Solo 0,75 € kostete, aber was sind schon neune Jahre. Kürzlich waren wir mal in Denia und wollten zum Bier und zum Wasser etwas Kleines essen. Die „wilden“ Patatas waren dann zwar sehr schmackhaft aber der Preis von 4,00 € auch sehr herzhaft. Die gemächliche Lebensweise gefällt mir hier sehr, aber es ist wie mit vielen Dingen, die Spaß machen – wer verträgt schon zu viel Spaß.
Viele Grüße
Ralf und Peter
Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
Samuel Goldwyn
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