Die Geschichte der Costa Brava

Legenden, die sich um den Ursprung weben:
Von der "lächelnden Ebene", wie die Empordá-Zone in einem alten Sardana-Lied bezeichnet wird, werden viele Legenden erzählt. Die Legende, die auf das Alter der Siedlungskerne anspielt, geht auf die Entstehung der Welt zurück. Ihr zufolge verbrachte Gott den Frühling der Schöpfung in der Gegend des Empordá.
Eine andere Legende berichtet, dass der Empordá aus der Vereinigung eines Hirten und einer Sirene hervorging. Die Verschmelzung der Pyrenäen-Bewohner und der Mittelmeermenschen sollte die Synthese für die reiche Empordá-Ebene werden, von der auch gesagt wird, dass sie die Wiege der katalanischen Sprache ist.
Zwischen Legende und Geschichte ist die Idee einzureihen, dass die Indigeten die Vorfahren der Einwohner der Empordá waren, denn einige Forscher haben die im Altertum "indigetisch" genannte Uferlandschaft mit der Küste von Girona identifiziert.
Eine andere Legende berichtet, dass auf einem das Meer beherrschenden Berg, wo bereits der Tempel der "Aphrodite der Pyrenäen" stand, die sterblichen Überreste des Apostels Petrus begraben sind.
Sicher ist, dass das Kloster Sant Pere de Rodes, das diese Reliquien gehütet haben soll, als das Herz und Epizentrum des Empordá bezeichnet worden ist. Die Geschichte dieser Gegend entwickelte sich im Umkreis dieses mitten in der Sierra de Rodes mit Blick auf Port de la Selva gelegenen Klosters, das laut einer in seiner Bibliothek gefundenen Urkunde 608 gegründet wurde.
Die prähistorischen Funde berichten ihrerseits von Katalonien als einer seit fernsten Zeiten besiedelten Zone. Das beweisen die in Banyoles gefundenen Skelettreste eines Menschen der Neandertalergruppe.
Wenn man sich auf Girona beschränkt, kann man allein in dieser Provinz in Serin und Sant Juliá de Ramis Fundstätten aus dem Paläolithikum sowie Dolmen und Menhire aus dem Neolithikum an zahlreichen Punkten besichtigen.
Von der fortgeschrittenen Kultur der iberischen Ureinwohner sind Reste der Siedlung Ullastret erhalten. Griechenland hinterließ seine Spuren in Paléopolis und Neópolis mit den Ruinen von Empúries einer der bedeutendsten archäologischen Fundstätten Spaniens, sowie in Rhode, dem heutigen Roses.
Die Römer betraten die Iberische Halbinsel in Empúries, wo im Jahr 218 v.Chr. die Scipionen landeten. Von ihrem Durchzug sind noch heute in den genannten Fundorten von Empúries eindrucksvolle Spuren erhalten. Der 600-jährige Aufenthalt der Römer beeinflusste das spätere Katalonien.
Auch Westgoten und Araber sollten zur katalanischen Identität beitragen. Durch die Kämpfe zwischen Franken und Muselmanen, denn Girona gehörte zu der von Karl dem Grossen geschaffenen Spanischen Mark
Mit Wilfredo I., dem Behaarten und der Unabhängigkeit der katalanischen Grafschaften von der spanischen Mark entstand die katalanische Dynastie und der Kern einer Gemeinschaften, die bereits Ende des 9. Jhds. über eine Fahne, die Senyera, verfügte.
Aufgrund der Vereinigung von Katalonien und Aragonien durch die Eheschließung zwischen dem Grafen von Barcelona Ramón Berenguer IV. und Petronila, der Erbin Aragoniens, die im Jahr 1137 erfolgte, sowie die Eroberung der Balearen und Valencias durch Jaime I. den Eroberer wurde die katalanische Sprache und Kultur "von Salses bis Guardamar und von Fraga bis Maó" verbreitet.
Isabella, Königin von Kastilien und Ferdinand, König von Aragonien, vereinten beide Reiche ebenfalls durch Heirat im Jahr 1479, wodurch Katalonien an der Einheit Spaniens teilhatte.
Als Philipp IV. versuchte, die besondere Konstitution der Reiche Spaniens abzuschaffen, verhinderte dies der Bauernaufstand, der in der katalanischen Hymne "EIs Segadors" (Die Schmitter) verewigt ist.
Als Barcelona in die Hände seiner Parteigänger fiel, setzte Philipp V. die katalanischen Gesetze und Institutionen außer Kraft und beschränkte die katalanische Sprache und Kultur. Das geschah am 11. September 1714, und noch heute wird zur Erinnerung an nationalistische Gefühle jährlich die "Diada" gefeiert.
Durch die Wiedergeburt der katalanischen Kultur nach verschiedenen späteren historischen und politischen Wechselfällen ist heute die katalanische Identität in ihrer ganzen Kraft und Frische erhalten, mit der alle ihre Institutionen seit der Schaffung des Autonomie-Statuts, nach dem Katalonien von der Generalität verwaltet wird, getränkt sind.

Volkstümliche Feste und Traditionen an der Costa Brava

Eine katalanische Folklore-Darbietung, die sich durch ihre weite Verbreitung und Beliebtheit in ganz Katalonien auszeichnet, ist der Sardana-Tanz. Der Alt Empordá kann zwar als seine Wiege angesehen werden, aber er ist im Baix Empordá und in la Selva tiefer verwurzelt. Das trifft so sehr zu, dass zwei Tanzformen unterschieden werden, ampurdanesa und slevantana.
Es handelt sich um einen uralten, echt katalanischen Tanz, auch wenn einige Forscher auf seine griechische Abkunft hinweisen. Die älteste Referenz ist wohl das Tanzverbot, das 1573 von einem Bischof von Girona ausgesprochen wurde.
Es ist ein offener Tanz, in den man jederzeit eintreten kann. Er wird im Kreis getanzt, indem man sich an den Händen fasst, und die Schritte werden durch komplizierte Regeln koordiniert. Er wird ausgeführt zum musikalischen Rhythmus der cobla, des aus zehn Musikern bestehenden, typischen Orchesters.
Pep Ventura, ein Musiker aus dem Empordá, renommierter Spieler der tenora, verleibte diese der Cobla ein und formte die alte kurze Sardana in die heutige lange um. Er war ein bekannter Komponist von Sardanas und komponierte u.a. den auf einer volkstümlichen Melodie basierenden Cant dels ocells.
Zu den bekanntesten Komponisten gehört auch Juli Garreta. Von den virtuosesten Orchestern seien folgende genannt: Cobla Miramar aus Figeres, La Principal aus La Bisbal und Els Montgrins aus Torroella de Montgrí. Die Herstellung der Musikinstrumente erfolgt im Ampurdán selbst.
Am Wochenende kann man im Sommer den Sardana-Tänzen beiwohnen, die im allgemeinen auf dem Platz des jeweiligen Ortes aufgeführt werden. Im Städtchen Amer, in der Gegend la Selva, wird am 16. August die Sardana des Bürgermeisters auf dem geräumigen Platz mit seinen Bogengängen, dem größten Kataloniens, getanzt. Trotz der großen Zahl Tänzer wird der Kreis nicht geschlossen, sondern eine Spirale gebildet.
Eine andere Manifestation, die die Musikliebe der Katalanen zeigt, sind die Habaneros, die im Juli und August in Calella und L’Escala gesungen werden. Fischer und Matrosen lernten sie von den im 19. Jhd. nach Kuba ausgewanderten Landsleuten, die in die Heimat zurückkehrten.
Die kubanischen Rhythmen wurden dem Stil der Fischer angepasst, die sie noch heute vor allem in den Tavernen von Llafranc, Calella und L’Escala oder in der Bucht bei der Arbeit oder in den Musestunden singen. Die echten Habaneras sind natürlich und spontan. Sie bewahren die Lebensgeschichte dieser Menschen und werden meist im Freundeskreis, mit dem man die Muse verbringt, dargeboten.
Der Totentanz ist eine weitere interessante Folklore-Manifestation, weshalb er zum Fest von touristischem Interesse erklärt wurde. In der Gründonnerstagnacht findet im Rahmen der Darstellung des Leben Jesu in Verges (Baix Empordá) der Totentanz statt. Fünf Erwachsene und ein Kind, mit schwarzen Trikots bekleidet, auf die ein Skelett aufgemalt ist, ziehen, mit Totenschädeln auf dem Kopf, durch die Dorfstraßen und führen zum Rhythmus der Trommel einen millemetrischen Tanz auf, der als eine der ältesten Manifestationen der Kirchenkunst angesehen wird.
Andere interessante Feste sind El Peregrino de Tossa (Der Pilger von Tossa). Es geht auf die Pest zurück, die im 15. Jhd. in der Stadt wütete. Damals versprach die Bevölkerung dem hl. Sebastian, jedes Jahr am 20. Januar einen Pilger zu seiner Kapelle im 40 km entfernt gelegenen Santa Coloma de Farners zu schicken.
In Lloret de Mar wird im Rahmen der Patronatsfeste zu Ehren der hl. Cristina am 24. August der "Baile de los Almorratxes" abgehalten: die Veranstaltung wurde zum Fest von touristischem Interesse erklärt. Vier Paare führen diesen Tanz mit arabischen Reminiszenzen auf: er weist auf die Abfuhr hin, die eine Einwohnerin dem Anerbieten eines reichen Arabers erteilte. Der Tanz endet mit dem populären tocan a correr.
Am gleichen Tag findet in Lloret auch die Meeresprozession zu Ehren der hl. Cristina statt. Dabei bemühen sich die Fischer im Wettstreit. mit ihren Booten als erste am Strand anzukommen mit den Schreien "s’amorra, s’amorra" (das Boot berührt Land).
In Llafranc wird im August eine arrossada, eine Wallfahrt mit Reisessen, veranstaltet. In S’Agaró finden die Kunst- und Musikfestspiele, in Cadaqués die Internationalen Musik – und Malerei-Festspiele statt.
Anlässlich der Patronatsfeste werden in vielen Dörfern die verschiedensten Festlichkeiten organisiert. Sowohl traditionelle wie Wallfahrten und Tänze als auch Konzerte, Feuerwerk-Veranstaltungen usw. Fast all diese Feste werden im Sommer in den wichtigsten Küstenorten veranstaltet.

Kunsthandwerk an der Costa Brava

Die uralte katalanische Kultur hat ihren volkstümlichen künstlerischen Ausdruck im Kunsthandwerk, das Formen und Traditionen von besonderem Interesse bewahrt. Die schwarzen im Reduzierofen hergestellten Töpferwaren aus Quart, La Bisbal und Verdú sind dafür ein Beispiel, denn es werden prähistorische Verfahren und Formen weitergeführt.
Andererseits hat das in der Region Girona gelegene Zentrum La Bisbal sich so fortentwickelt, dass es heute eines der Zentren mit der größten industriellen Keramikherstellung ist.
Es hat verstanden, seine Designs erfolgreich zu aktualisieren und an die heutigen Erfordernisse und Verbraucherwünsche anzupassen. Seine gesamte Produktion ist kommerzialisiert. In Bezug auf die Keramikkunst, deren Verfahren, Farben und Motive zuerst durch die Araber und später durch Franzosen und Italiener beeinflusst wurden, ist La Bisbal ebenfalls das größte Fabrikationszentrum und stellt Stücke her, deren traditionelle Formen mit modernen Emailglasuren versehen werden. Es hält eine umfangreiche Geschirrproduktion aufrecht, die vornehmlich Grün-, Braun- und Gelbtöne zeigt.
Die Gitterherstellung und sonstige Schmiedearbeiten mit dekorativer Funktion werden in einer Werkstatt in Besalú fortgesetzt, während das Kupfer, ein traditionell für Haushalts- und Schmuckgegenstände benutztes Metall, in Ripoll verarbeitet wird.
Von Interesse sind ebenfalls die katalanischen Holzmöbel, während auch die äußerst bedeutende Korkfabrikation in la Selva zu beachten ist. Aus diesem Material werden die verschiedensten Artikel hergestellt.
In Bezug auf die Textilkunst verdienen die nach dem Klöppelverfahren hergestellten Spitzen, die wahre Meisterwerke darstellen ein Kapitel für sich. In Palamós, Olot und andere Zonen Kataloniens werden sie weitergeführt. Kürzlich wurde eine Schule für Puntaries geschaffen, um der Spitze zum Aufschwung und zur Verbreitung zu verhelfen.
Die Flechtarbeiten aus Weidenholz liefern schöne Formen und nützliche Gegenstände. Darunter die Stühle mit geflochtenem Bastsitz aus Turtellá. Die Heiligenfigurenschnitzerei aus bemaltem Gips und Stuck hat ihren Hauptsitz in Olot.
Zu den ebenfalls in Olot hergestellten Krippenfiguren gehört eine, die für Katalonien typisch ist und dort in keiner Krippe, auf die man stolz ist, fehlen darf: der caganer, ein Hirt, der in einer allzu menschlichen Situation überrascht wird.
Schließlich ist noch zu sagen, dass die kunsthandwerkliche Produktion auch Musikinstrumente umfasst, wie bereits bei Erwähnung der cobla festgestellt wurde. Daneben gibt es in Banyolas eine bedeutende Produktion von Gitarren und Saiteninstrumenten (Lauten, Bandurrias usw.).
Das gesamte traditionelle Kunsthandwerk, dem auch der mit avantgardistischen und teils gewagten Designs geschaffene Modeschmuck und Modeartikel zugezählt werden müssen, kann man in den Schaufenstern der zahlreichen Boutiquen, Souvenir-Geschäfte, Antiquitätenläden und sonstigen Kaufhäuser, die an der ganzen Küste zu finden sind, bewundern.


Gastronomie an der Costa Brava

Die katalanische ist eine der regionalen Küchen, die in Spanien besonders hervortritt. Es wird behauptet, dass man im Empordá einen großen Prozentsatz der gastronomischen Wunderwerke Kataloniens findet. Es ist eine Küche, wie könnte es auch anders sein die auf der Mischung der Produkte des Bodens und des Meeres basiert, auf dem Gegensatz süßsalzig.
Übrigens wird den Mönchen von Sant Pere de Rodes die Erfindung der Soße alioli sowie zahlreicher Fischgerichte nachgesagt, die sie nach allen vorstellbaren Kombinationen mit Knoblauch würzten, wie Dokumente von Sant Feliu de Guixols über den Benediktinerorden berichten.
In der Gastronomie des Empordá können zwei Zonen unterschieden werden: die Binnenzone, in der die Fleischspeisen, vor allem Geflügel und Schweinefleisch, vorherrschen, und die Küstenzone, die vor allem auf der großen Vielfalt an Fischen basiert.
Da es sich um eine Mittelmeerküche handelt, ist das Olivenöl häufig Bestandteil all dieser Gerichte. Es ist eine alte Küche. die bereits in die mittelalterlichen Chroniken einging.
Die bekanntesten und schmackhaftesten Fischgerichte sind sicherlich suquet de peix und sepia (Tintenfisch). Aber auch mariscada, schwarzer Reis, Anchovis im Stil der Inseln Medas oder Languste mit Hühnchen sind ausgezeichnet. Escudella i carn d’olla (eine Art Eintopf) geschmorte Schweinepfötchen, Fleisch mit gefüllten Birnen und Äpfeln, Hähnchen mit Pinienkernen, butifarra (Schwartenmagen) und schwarze Pflaumen, butifarra im Stil des Empordá, Kaninchen mit Schnecken und sämtliche Wurstsorten sind ebenfalls schmackhaft und für die Zone typisch.
Auch die Desserts sind vielfältig: buñuelos (Windbeutel) werden in der Karwoche gebacken. Berühmt sind auch die cocas de San Juan (mit Kokosflocken), brazos de gitano (Buttercremetorte), relleno de trufa (Trüffelfüllung), nato y crema, bisbolenc mit Mandeln, mel i mató (Honig und Quark). katalanische Creme und carquinyo/is. An der ganzen Küste ist Kaffee mit flambiertem Rum, der sogenannte "cremat", ein beliebtes Getränk.
Als Tischweine haben die Rebensäfte aus dem Ampurdán verdienten Ruf: unter der Herkunftsbezeichnung "Empordá-Costa Brava" sind Weißweine cavas (Schaumweine) aus Perelada, Roséweine aus Espolla und Rotweine aus Campany im Handel.
Tipp:  Rezepte aus Katalonien

Museen an der Costa Brava

Von den Museen von Girona wird eine Auswahl präsentiert, die es lohnt, ein paar Stunden auf die Sonne und die sonstigen Vorzüge des Klimas zu verzichten.
Im Allgemeinen sind sie samstags und sonntags nur vormittags geöffnet und bleiben montags geschlossen. Ob sie an Feiertagen nur halbtägig oder ganztägig geöffnet sind, hängt von jedem Museum im einzelnen ab. Die Öffnungszeiten gelten für den Sommer.

GIRONA
Baños Arabes
Tel. 21 32 62

Bonastruc ça Porta:
Tel. 21 67 61

Archäologisches Museum:
Sant Pere de Galligants
Subida Santa Lucia. 1.
Tel. 20 26 32

Vorgeschichte und Archäologie der Provinz
Volkskunst, Münzen- und Inschriftensammlung
Kunstmuseum
Altes Bischöfliches Palais
Plaza de Els Apòstols, ohne Nr.
Tel. 20 95 36

Archäologische Funde aus Empúries
Keramik, Gläse, Münzen, Gold- und Silberarbeiten, Miniaturkodexe,
Malerei und Bildhauerei
Historisches Stadtmuseum
Carrer de la Força, 27
Tel. 22 22 29

Lokale Geschichte und Kunst
Gegenstände aus der Fundstätte Puig d’en Roca
Mit dem Sardana -Tanz in Verbindung stehende Instrumente und Materialien
Kapitelmuseum der Kathedrale
Kathedrale, neben dem romanischen Kreuzgang
Tel. 21 4426

Einmalige Schätze der mittelalterlichen Kirchenkunst
Das wertvollste Kunstwerk ist das Schöpfungsbild ("Tapiz de la Creación),
das im 11. oder 12. Jhd. entstand.
Die gestickte Darstellung ist eine kosmogonische Synthese des Mittelalters. Hervorzuheben sind ferner das Buch der Apokalypse oder "Beato de Girona" aus dem Jahr 975 und die arabische Schatulle von Hisem II, aus dem 10. Jhd., die als ältestes Werk der spanisch-arabischen Gold und Silberschmiedekunst angesehen wird.

EMPURIES (L’ESCALA)
Monographisches Museum von Empúries
Tel. 77 02 08
Iberische, griechische und römische Funde

BANYOLES
Archäologisches Museum der Gegend
Pia almoina
Plaza de la Font, 11
Tel. 57 23 61
Vorgeschichtliche, iberischrömische und mittelalterliche Archäologie
Münzen- und Keramiksammlungen aus der Zeit vom 14 bis 18. Jhd.

CADAQUES
Museum Perrop-Moore
Vigilant. 1
Tel. 258231

FIGUERES
Theater-Museum Dalí
Plaza de Gala y Salvador Dalí, ohne Nr.
Tel. 51 18 00
Das Werk Dalís, das Arbeiten aus der persönlichen Sammlung des Künstlers umfasst, wird dem Publikum in einer ganz besonderen Atmosphäre gezeigt.

Empordà-Museum
Rambla Sara Jordà, 2.
Tel. 50 23 05
Kunst und Geschichte der Gegend
Sardana-Saal und Monturiol gewidmeter Saal

PALAFRUGELL
Stadtmuseum
Casa de Cultura
Tel. 30 39 98
Darstellung der alten Industrie

PALAMÒS
Museum Cau de la Costa Brava
Tel. 60 22 18
Lokale Archäologie, Bücherzeichen, interessante Schneckensammlung, Malerei aus dem 20. Jh.

PERALADA
Palast Peralada
Kunstsammlung
Plaza del Carmen, ohne Nr.
Tel. 53 81 25
Gläser, Keramik, Malerei und Bildhauerei, Weinmuseum

RIPOLL
Monasterio de Ripoll
Tel. 70 23 51

SANT JOAN DE LES ABADESSES
Monasterio de Sant Joan de les Abadesses
Tel. 82 05 99

SANT PERE DE RODES (PORT DE LA SELVA)
Kloster Sant Pere de Rodes.
Zufahrt von Vilajuïga aus.
Tel.38 75 59
Klosterruinen

SAN FELIÚ DE GUÍXOLS
Stadtmuseum
Porta Ferrada, Plaza del Monasterio. ohne Nr.
Tel. 82 15 74
Kunst aus dem 13 bis 18. Jhd.

TOSSA DE MAR
Stadtmuseum
Vila Vella, Plaza Raig i Soler
Tel. 34 07 09
Römische Archäologie.
Moderne katalanische Malerei und Bildhauerei sowie gleichartige Werke von mit der Stadt verbundenen ausländischen Künstlern.
Gemälde von Marc Chagall.

ULLASTRET
Monographisches Museum von Ullastret
Archäologische Fundstätte
Tel. 75 73 92
Funde aus der iberischen Siedlung des 7. bis 2. Jhd.v.Chr.

Freizeitaktivitäten an der Costa Brava

Das reichhaltige touristische Angebot reicht an der Costa Brava von traditionellen Darbietungen wie den Stierkämpfen bis zu den modernsten und extravagantesten Diskotheken, Tanzlokalen, Disko/Pubs, Kinos, Kunstgalerien und kulturellen Veranstaltungen. Sie hier alle aufzuzählen ist unmöglich. Es werden daher nur die besonderen Möglichkeiten herausgegriffen. In den touristischen Informationsbüros und den Zeitungen sind weitere Auskünfte zu finden.

STIERKÄMPFE
Von Ende Juni bis zum 15. September werden sonntags in Girona, Figueres, Lloret de Mar und San Feliú de Guíxols Stierkämpfe abgehalten.

SPIELKASINOS
Lloret de Mar
Spielkasino Lloret de Mar
Carretera de Tossa, ohne Nr.
Tel. 36 64 54
Französisches und amerikanisches Roulett, Black Jack, Punto y banca und Spielapparate. Restaurant.
17:00 Uhr  bis 04:00 Uhr geöffnet

Peralada
Kasino Castillo de Peralada
Carretera de Peralada, vor der Einfahrt ins Dorf
Tel. 53 81 25
In der alten Burg von Peralada ist heute dieses moderne Spielkasino eingerichtet, das den perfekten Rahmen für spannende Momente bietet: amerikanisches Roulett, französisches Roulett, Black Jack, La Boule und Spielapparate. Restaurant und musikalische Galaprogramme.
Montags bis donnerstags von 15:00 Uhr bis 03:00 Uhr sowie freitags bis sonntags von 17:00 bis 04:00 Uhr früh geöffnet.

SPORT
Die Costa Brava hat eine lange Sporttradition und die dementsprechenden Sporteinrichtungen. Anschließend werden einige Anschriften sowie Hinweise gegeben. die aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

FLUGSPORT
Drachenfliegen (Ala Delta) Segelflug Motorflug und Fallschirmspringen kann erfolgen über die dem Spanischen Flugsportverein angeschlossenen Flugsportklubs und über die Gemeinschaften, die im Sommer Anfängerkurse organisieren.
Auf dem Flugplatz Empuriablava wird unter der Tel.-Nr. (972) 21 91 41 die diesbezügliche Auskunft erteilt.

RADTOURISMUS
Der Aufschwung dieser Sportart hat zur Gründung von Radsportklubs in Blanes, Girona, Lloret de Mar, Palafrugell, Palamós, Sant Feliú dc Guíxols und Vidreras geführt.
Information über die Strecken und die Klubanschriften werden im Büro des Katalanischen Radsportvereins in Girona mitgeteilt. Tel.(972) 20 70 05.

GOLF
Golfklub Costa Brava
Santa Cristina d’Aro, La Masía, fünf km von Sant Feliú de Guíxols entfernt.
Ganzjährig geöffnet
18 Löcher, Golfwagenverleih
Tel. (972) 83 71 50

Golfklub Pals
Playa de Pals, 7 km von Begur entfernt
Ganzjährig geöffnet
18 Löcher, Golfwagen und Übungsbälle können ausgeliehen werden
Restaurant
Tel. (972) 63 6006.

REITSPORT
Der Reitsportverein Girona organisiert für Reitsportfreunde verschiedene Wettbewerbe.
Tel. (972) 20 50 74 und 21 35 53.
Reiterausflüge im Gebiet der Costa Brava werden von verschiedenen Vereinen veranstaltet.

Katalanischer Reiterverein.
Tel. (972)20 46 50.

BOOTSSPORT
Für diesen Sport ist eine größere Infrastruktur nötig. In den 16 Sporthäfen und an den Landestellen sowie an anderen Punkten werden sämtliche diesbezüglichen Dienstleistungen ausgeführt. Es werden Wasserfahrzeuge vermietet und es sind Anlagen für Windsurfing, Wasserski, Segel- und Motorbootssport sowie Tauchsport vorhanden. Im Sommer werden u.a. im Golf von Roses Wettbewerbe ausgetragen.

Auskunft erteilen die Sportvereine und Sporthäfen
sowie der Katalanische Tauchsportverein (93) 330 44 72,
der Katalanische Wasserskisportverein (93) 330 47 24 und
der Katalanische Segelsportverein (93) 203 38 00.

WANDERN
Neben den Kletterpfaden die nur von erfahrenen Bergsteigern begangen werden können gibt es längere Wanderwege, die an Eisenbahnlinien und Landstraßen anschließen. Sie sind entsprechend den internationalen Normen markiert und vermitteln dem Wanderer den direkten Kontakt mit der Natur.
Auskünfte erteilt der Wanderverein Katalonien. Tel. (93) 302 64 16.

Tipp:  Weitere Informationen zum Thema:  Sport und Freizeit