Winterschwimmen an der Costa Blanca in Spanien

Irgendwann kehrt die „kalte Jahreszeit“ auch an Spaniens Mittelmeerküste ein. Wer auf sein gewohntes Bad in den Wellen trotzdem nicht verzichten will, sollte sich zumindest auf deutlich niedrigere Wassertemperaturen einstellen.
Dennoch ist kein Grund zur Panik geboten. Im Vergleich zu den frostigen Temperaturen, denen sich Winterschwimmer jedes Jahr in deutschen Gewässern aussetzen, ist ein winterliches Bad an der Costa Blanca durchaus noch „wohltemperiert“.
Nach Angaben des staatlichen meteorologischen Instituts lagen die Wassertemperaturen im Golf von Valencia in den vergangenen fünf Jahren nie unter 13 Grad – und dieser wiederum bestimmt maßgeblich die Meerestemperaturen an der Costa Blanca. Die Durchschnittstemperaturen in den Monaten vor dem Jahreswechsel belaufen sich sogar auf 15 Grad und aufwärts (Dezember 15º, November 18º, Oktober 20º).
Auch wenn der Sprung ins kalte Nass zunächst einige Überwindung kostet, ist ein solcher durchaus zu empfehlen. Gesundheitliche Pluspunkte wie eine Stabilisierung des Kreislaufs oder ein allgemein gesteigertes gesundheitliches Wohlbefinden sind bei regelmäßigen Wassergängen die zu erwartenden Begleiterscheinungen.
Dennoch birgt „Winterschwimmen“ auch Risiken in sich und ein kräftiges Aufwärmen an Land ist vor dem Eintauchen wärmstens zu empfehlen. Vor allem Hände und Kopf sollten möglichst warm gehalten werden.
Gesunde Personen können sich grundsätzlich unbesorgt auch im Winter den Wasserfreuden hingeben. Um den Kälteschock jedoch möglichst gering zu halten, wird zu vorbereitenden Saunagängen, kalten Duschen und viel Sport im Freien geraten.
Allerdings sollten Menschen mit hohem Blutdruck, Durchblutungs- oder Herzrhythmusstörungen auf das kühle Bad lieber verzichten. Hier empfiehlt sich der Besuch in einem der beheizten Hallenbäder in der Umgebung.

Kathleen Neumann

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