Santander

Santander liegt in der Autonomen Region Kantabrien im Norden Spaniens. Mit rund 183.799 Einwohnern zählt Santander mit seinen weißen Stränden zu einem der beliebtesten Badeorte in Nordspanien. Bekannt ist die Stadt vor allem durch seine Sommeruniversität und die internationalen Theater-und Musikfestspiele.
Die Strände eignen sich, je nach Jahreszeit und Wetterlage, auch bestens zum Surfen.  Noch ist diese Region eher als Geheimtipp zu sehen.  In erster Linie verbringen Spanier ihre Sommerurlaube in dieser Region.
Viele Urlauber sind immer noch der Ansicht, unbedingt die Sommerferien am Mittelmeer verbringen zu müssen – warum eigentlich ?  
Der Sommer an der Atlantikküste ist nicht minder schön, wenngleich meistens nicht so extrem heiss und schwer erträglich wie in den südlichen Regionen.
Wäre das nicht mal einen reizvollen Versuch wert ?  Landschaftlich ist Asturien wunderschön, nicht vergleichbar, weder von der Vegetation noch von der Architektur, mit den Mittelmeer-Regionen.  

Geschichte von Santander

Schon unter römischer Herrschaft entwickelte sich der Hafen Santanders zu einem der Wichtigsten in der Region Kantabrien. Zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert lebte die Stadt vom wirtschaftlichen Handel mit Amerika.
Die heutige Industrie lebt vom Export mit Kohl-und Erzvorkommen. Einen großen Schock erlitt die Stadt Mitte Februar 1941. Bei einem Großbrand wurden mindestens 40 Straßen des Zentrum völlig zerstört. Danach musste die Innenstadt komplett neu errichtet werden.
Das hat zur Folge, dass man nur sehr wenig historische Gebäude und alte Bausubstanz in Santander findet.  Santander ist somit eine "neue" Stadt.
Einen guten Blick auf die Stadt gibt eine Rundfahrt mit dem Boot, die von der Estación Marítima Los Reginas durch die Bucht von Santander, um die Halbinsel La Magadalena zum Leuchtturm Cabo Mayor und zurück führt. Von der gleichen Station aus kann auch per Boot der gegenüberliegende Strand von Somo erreicht werden, der sich weit in die Bucht von Santander zieht.
Im Stadtkern finden sich hauptsächlich im Gebiet zwischen dem zentralen Platz „Plaza de Cañadío“ und dem Hafen „Puerto Chico“ zahlreiche Bars und Restaurants.
Im Jahr 2005 feierte Santander die Verleihung des Stadtrechts vor 250 Jahren.


Sehenswürdigkeiten in Santander


Zentrum der Stadt bildet die Avenida de Alfonso XIII, die zur Plaza de Porticada führt. Ebenfalls im historischen Viertel liegt die gotische Kathedrale. Hier liegen die Überreste Märtyrer Emeterius und Celedonis, den Schutzpatronen Santanders begraben.
Auch der berühmte Schriftsteller Marcelino Menéndez y Pelayo, de rin Santander geboren wurde, fand hier seine letzte Ruhestätte.
Kulturell bietet die Stadt darüber hinaus ein Prähistorisches Museum mit verschiedenen Funden aus der Höhle von Altamira. Auch das Museo Municipal de Bellas Artes ist einen Besuch wert.
Hier werden mitunter Gemälde von Goya und regionalen Künstlern aus dem 17. und 18. Jahrhundert ausgestellt. Dieses Gebäude beherbergt auch die Biblioteca Menéndez y Pelayo mit einer unglaublich umfassenden Privatbibliothek, sowie dem orginalen Arbeitsplatz des Gelehrten.
Weitere sehenswerte Museen sind das Museo Marítimo del Cantábrico und das Museo Regional de Prehistoria y Arqueologia
Das Viertel El Sardinero mit seinen weitläufigen Sandstränden zieht jährlich viele Badegäste an. Hier kommen Wassersportfans beim Surfen voll auf ihre Kosten. Wer sich nicht für Wassersport interessiert, kann in El Sardinero das Spielcasino oder das Stadion des Fußballvereins Racing Santander besuchen.
Die berühmte Universität der Stadt liegt auf der Halbinsel „La Magdalena“. Das 1912 für König Alfons XIII. errichtete Schloss beherbergt Teile der „Universidad Internacional Menéndez Pelayo“, welche ein Aushängeschild für den Kulturaustausch zwischen Spanien und dem Ausland ist.
Der zweite Campus der Universität liegt in der 1972 gegründeten „Universidad de Cantabria“. Mit rund 12.000 Studenten gehört sie zur größten Universität Kantabriens.
Nette Cafés und Restaurants befinden sich im Zentrum vor allem an der  „Plaza Cañadio“ und dem Hafen „Puerto Chico“.
Auch für Shoppingliebhaber hat die Region Kantabrien einiges zu bieten: Im Nachbarort Maliaño entstanden Einkaufszentren, wie „Valle Real“ oder „Peña Castillo“. Aus diesem Grund sind die Einkaufsmöglichkeiten in Santander eher beschränkt.

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