Rückwanderung – zurück nach Deutschland
Gerade in den letzten Jahren, seit Beginn der Krise, fällt vermehrt auf, wieviele Auswanderer, Menschen, die hier in Spanien viele Jahre gelebt haben, berufstätig und erfolgreich waren, oder auch Rentner, (aus anderen Gründen), wieder rückwandern.
Sicher geschieht das meistens nicht gern und ist ein Schritt, der gezwungenermassen ergriffen wird. Viele Firmen sind in die Insolvenz gegangen. Die Baukrise hat viele Branchen mit in den Abgrund gerissen. Wenn kein Geld mehr da ist, dann ist nicht nur eine Branche davon betroffen. Das betrifft dann sehr schnell den Einzelhandel und das ganze Dienstleistungsgewerbe.
In meinem Umfeld sind ehemals erfolgreiche Makler, Kosmetikerinnen, Heizungsbauer, Gartenarchitekten, Gastronome usw. wieder in ihre Heimatländer zurückgekehrt.
Viele ältere Menschen gehen aus gesundheitlichen Gründen wieder zurück. Das Gesundheitssystem in Spanien ist im Prinzip gut. Die Ärzte sind meistens hervorragend ausgebildet und kompetent. Das ist nicht das Problem. Das grösste Problem bildet sicher die Sprachbarriere. Viele hier lebende Residenten sind auch nach Jahren nicht im Ansatz der spanischen Sprache mächtig. Das ist im Gesundheitswesen problematisch. Ist es doch oft schon schwierig genug, sich in seiner Muttersprache zu verbalisieren, wenn es einem schlecht geht.
Andere Renter und Pensionisten sind zurückgegangen, weil ihnen ihre Häuser zu gross und zu altenuntauglich waren. Oder, eine andere Gruppe, weil die Rente plötzlich nicht mehr ausreichte. Spanien ist teuer geworden.
Was ich immer wieder von deutschen Rückwanderern höre, ist die Trauer, die sie empfinden, wenn sie wieder in Deutschland leben. Die meisten gehen nicht gerne zurück. Das Leben hier unter der Sonne unter guten teilweise besten Bedingungen, am Meer, unter Menschen, die liberal und ausländerfreundlich sind,das hat zweifelsohne seine Qualität.
Deutschland ist auch schön – aber eben anders.
Viele Rückwanderer wollen gerne zurückkommen, sollten sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in Spanien zeitnah wieder ändern. Die meisten Rückwanderer kommen immer wieder gerne hierhin zurück, um wenigstens einen Urlaub oder ein paar Tage in der Wahlheimat Spanien zu verbringen.
Auch jetzt steht gerade wieder ein junges Ehepaar mit einem schulpflichtigen Kind vor dem finanziellen "aus". Alle drei sind traurig, dass ihr Traum zerplatzt ist. Der Sohn war glücklich hier in der Schule, er hatte innerhalb kürzester Zeit die Sprache gelernt und war integriert und beliebt.
Die Eltern versuchten beruflich Fuss zu fassen, was am Anfang auch glückte, dann wurden die Zeiten schlechter, die Aufträge wurden weniger, dann blieben sie aus.
Das ist kein Einzelfall – nur ein Fall von ganz vielen.
Ich hoffe und wünsche Ihnen, die dieses lesen, dass Ihnen dieses Schicksal nicht beschieden sein wird, sondern dass Sie zu den glücklichen Ausnahmen gehören, denen es vergönnt ist, ihr Leben in ihrem Wunschland verbringen zu dürfen.
Sicher geschieht das meistens nicht gern und ist ein Schritt, der gezwungenermassen ergriffen wird. Viele Firmen sind in die Insolvenz gegangen. Die Baukrise hat viele Branchen mit in den Abgrund gerissen. Wenn kein Geld mehr da ist, dann ist nicht nur eine Branche davon betroffen. Das betrifft dann sehr schnell den Einzelhandel und das ganze Dienstleistungsgewerbe.
In meinem Umfeld sind ehemals erfolgreiche Makler, Kosmetikerinnen, Heizungsbauer, Gartenarchitekten, Gastronome usw. wieder in ihre Heimatländer zurückgekehrt.
Viele ältere Menschen gehen aus gesundheitlichen Gründen wieder zurück. Das Gesundheitssystem in Spanien ist im Prinzip gut. Die Ärzte sind meistens hervorragend ausgebildet und kompetent. Das ist nicht das Problem. Das grösste Problem bildet sicher die Sprachbarriere. Viele hier lebende Residenten sind auch nach Jahren nicht im Ansatz der spanischen Sprache mächtig. Das ist im Gesundheitswesen problematisch. Ist es doch oft schon schwierig genug, sich in seiner Muttersprache zu verbalisieren, wenn es einem schlecht geht.
Andere Renter und Pensionisten sind zurückgegangen, weil ihnen ihre Häuser zu gross und zu altenuntauglich waren. Oder, eine andere Gruppe, weil die Rente plötzlich nicht mehr ausreichte. Spanien ist teuer geworden.
Was ich immer wieder von deutschen Rückwanderern höre, ist die Trauer, die sie empfinden, wenn sie wieder in Deutschland leben. Die meisten gehen nicht gerne zurück. Das Leben hier unter der Sonne unter guten teilweise besten Bedingungen, am Meer, unter Menschen, die liberal und ausländerfreundlich sind,das hat zweifelsohne seine Qualität.
Deutschland ist auch schön – aber eben anders.
Viele Rückwanderer wollen gerne zurückkommen, sollten sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in Spanien zeitnah wieder ändern. Die meisten Rückwanderer kommen immer wieder gerne hierhin zurück, um wenigstens einen Urlaub oder ein paar Tage in der Wahlheimat Spanien zu verbringen.
Auch jetzt steht gerade wieder ein junges Ehepaar mit einem schulpflichtigen Kind vor dem finanziellen "aus". Alle drei sind traurig, dass ihr Traum zerplatzt ist. Der Sohn war glücklich hier in der Schule, er hatte innerhalb kürzester Zeit die Sprache gelernt und war integriert und beliebt.
Die Eltern versuchten beruflich Fuss zu fassen, was am Anfang auch glückte, dann wurden die Zeiten schlechter, die Aufträge wurden weniger, dann blieben sie aus.
Das ist kein Einzelfall – nur ein Fall von ganz vielen.
Ich hoffe und wünsche Ihnen, die dieses lesen, dass Ihnen dieses Schicksal nicht beschieden sein wird, sondern dass Sie zu den glücklichen Ausnahmen gehören, denen es vergönnt ist, ihr Leben in ihrem Wunschland verbringen zu dürfen.
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