Das „andere“ Spanien – die Extremadura

Wenn Sie einmal das „andere“ Spanien suchen, denken Sie an die Extremadura. Weit weg von den Stränden, vom Massentourismus und dem hektischen Treiben unberührt, finden Sie hier im Westen Spaniens, kurz vor der Grenze Portugals, diese wunderschöne und einmalige Region.

Üppige Wiesen ziehen sich kilometerlang über flache Hügel. Knorrige Steineichen bedecken weite Flächen. Seit 10.000 Jahren züchten die Bewohner der Extremadura Eichen und pflanzen sie auf ihre Weiden, um den Boden vor Erosion zu bewahren und die Eicheln für sich als Nahrungsmittel und ebenso für die Tiere zu nutzen.  Mastanlagen werden sie hier keine finden!  Rinderherden weiden unter dem Schatten der Eichen.

Die berühmten iberischen Schweine haben hier ihren Lebensraum gefunden. Sie leben bekanntermaßen in den Eichenhainen, ebenso wie die Kühe, Schafe und Ziegen.  Das freie Leben der Tiere hat hier Tradition. Seit vielen Jahrhunderten überwintern Schafe und Kühe im milden Klima der Extremadura.

Die Kulturlandschaft der Extremadura ist eines der wichtigsten Naturreservoirs des Kontinents. Die Region ist bis heute von industriellen Anlagen verschont geblieben. Sie finden hier trotzdem spezielle Schutzgebiete, wie den Naturpark Monfragüe im Norden der Extremadura.  Durch ein schroffes Felsbett windet sich der Fluss Tajo, dessen Ufer von Eichenwäldern flankiert werden.

Im Winter bietet sich ein weiteres Schauspiel. Hier überwintern 300.000 Millionen Zugvögel. Darunter u.a. zehntausende von Kranichen. 

Die Küche ist üppig und deftig. Schwerpunkt: Fleisch. Vegetarier tun sich hier etwas schwer. Ein international bekanntes Produkt ist natürlich der Jamon Iberico. Der luftgetrocknete iberische Schinken.

Weitere Informationen zur Extremadura erhalten Sie über das Spanische Fremdenverkehrsamt in Frankfurt.   Zu erreichen unter www.spain.info

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