Costa Verde – die grüne Küste – in Asturien

Die Costa Verde liegt im nördlichen Spanien an der Biscaya. Sie reicht von der Provinz Galizien bis nach Kantabrien. Der Name rührt von der überdurchschnittlichen Pflanzenvielfalt dieser feuchten Region her.
Die Strände der Costa Verde zählen zu den schönsten des Landes. Besonders bekannt sind die Strände zwischen Llanes und Ribadesella im östlichen Asturien.
Die Costa Verde wird meist von spanischen Urlaubern und weniger von ausländischen Touristen besucht und bietet somit einen erholsamen Ort für all jene, die den üblichen Massentourismus in manchen spanischen Regionen verabscheuen.
Besonders für kürzere Trips oder Tagesausflüge eignet sich diese wunderschöne und idyllischen Küstenlandschaft. Diese ist geprägt von Fischfang, Viehzucht und Getreidebau. Charakteristisch sind auch die malerischen Buchten und die schönen Sandstrände an der sonst felsigen Küste.
Die Mentalität dieser Region ist geprägt von keltischer Volksmusik, die ihre Ursprünge in Großbritannien, Irland und der Bretagne hat. Die Städte und Dörfer entlang der Costa Verde sind bekannt für die Verarbeitung von Äpfeln zu dem beliebten Sidra, einem besonders bekömmlichen Apfelwein.
Der nördlichste Punkt, Cabo de Peñas, teilt die Costa Verde nahe Gijón in zwei Hälften. Von hier aus erreicht man über die N-632 das malerische Fischerdorf Candás. Sehenswert ist hier in der Dorfkirche ein berühmtes irisches Christusbildnis. Nahe Candás erreicht man Luanco mit dem interessanten Museo del Mar, einem Schifffahrtsmuseum, das man nicht verpassen sollte.

Der Westen

An der westlichen Costa Verde gibt es einige sehenswerte Dörfer und Badestrände, wie etwa Salinas oder Cudillero mit der schönen zentralen Plaza und einem Hafen.
Luarca ist eine Kleinstadt mit einer Architektur aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Das Dörfchen Coaña bietet Besuchern keltische Befestigungsanlagen und Zisternen, die besichtigt werden können.
Weitere Ortschaften, die auf einer Rundfahrt entlang der westlichen Küste zu erkunden sind, sind Castropol, Navia und Tapia.
  
Der Osten

In Richtung Santander erreicht man über die N-632 Villaviciosa. Dieses ursprüngliche Fischerörtchen ist als ein Zentrum für die Herstellung von Sidra bekannt.
Sehenswert sind überdies die Plaza Mayor und die gotische Kirchenkonstruktion Santa María de la Oliva aus dem 13. Jahrhundert. Besonders für seinen schönen Badestrand ist Ribadesella bekannt.
Das westliche Stadtviertel bietet den Touristen Hotels und viele hervorragende Restaurants. Besucher sollten unbedingt in eine der "Siderías" auf ein Gläschen Apfelwein einkehren. Im August sollte man sich das Kajakrennen anschauen.
Ein Höhepunkt dieser Tour ist sicherlich das Höhlensystem der Cuevas de Tito Bustillo. Hier kann man sich Tiermalereien von vor über 20.000 Jahren ansehen. In Cuevas del Mar kann man bei hoher Flut unter Wasser stehende Höhlen besichtigen.
Llanes ist ein weiterer malerischer Ort, dessen Hafen im Zentrum der Stadt liegt, der über einen Kanal ins Meer führt. Sehenswert ist die Kirche Santa María aus dem 13. Jahrhundert.
Auch Llanes bietet eine wunderschöne Badebucht. Über eine Straße durch die Hügellandschaft gelangt man nach Cueva del Pindal, das mehrere frühgeschichtliche Steingräber und steinzeitliche Malereien beherbergt. In Colombres gibt es im Archivo de Indianos einiges zur Geschichte Spaniens und Amerikas zu entdecken.
Die Küste endet in San Vicente de la Barquera mit der Kirche Nuestra Señora de los Àngeles, die einer Festung gleicht.

Lageplan


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