Ärzte und Krankenhäuser in Spanien und auf den Kanaren
Spanien / Kanaren – Sozialversicherte auf den Kanarischen Inseln, den Balearen und Spanien haben keine freie Arztwahl, sondern werden durch die Centros de Salud oder öffentliche Kliniken betreut. Die meisten Spanier und Residenten haben jedoch keine Privatversicherung oder eine private Zusatzversicherung.
Spanien – Zahnärzte auf Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote, Fuerteventura, La Palma, El Hierro, La Gomera. Da i.d.R. alle deutschsprachigen Zahnärzte private Praxen betreiben, müssen Zahnarztbehandlungen in Bar bezahlt werden. Die örtlichen gelben Seiten ‘Paginas amarilla’ enthalten eine umfangreiche Liste mit sehr guten einheimischen Zahnärzten ‘Dentistas’ oder ‘Clinicas Dentales’ bei denen eine Behandlung gut und weitaus günstiger ist. Wenn Sie privat Krankenversichert sind, stellt sich die Situation natürlich anders da. Die DKV bietet z.B. ein Leistungspaket, in dem die zahnärztliche Versorgung mit einem hohen Betrag pro Jahr beinhaltet ist.
Spanien – An dem staatlichen System in Spanien sind so gut wie keine deutschen Ärzte beteiligt, da das Gehaltsniveau weit unter dem deutschen liegt – egal ob der Arzt in einer Klinik oder in einem der ambulanten Praxiszentren (consultarios) des Nationalen Gesundheitsdienstes (INSALUD) als angestellter Arzt tätig ist. Privatärzte in den touristischen Hochburgen können ihre Preise theoretisch selbst bestimmen.
Zur Behandlung zurück nach Deutschland, Östrreich oder die Schweiz? Die Ausbildung der Ärzte an spanischen Universitäten und Kliniken ist sehr gut! Im Grunde gibt es also auch für ältere Residenten keinen Grund, einen nicht spanischen Arzt aufzusuchen oder gar zur Behandlung in die Heimat zu fliegen. Die öffentlichen Krankenhäuser genießen einen sehr guten Ruf. Die Spanier gehen, wenn sie ernsthaft krank sind, in ein öffentliches Krankenhaus. Auch die zahnärztliche Behandlung in Spanien ist generell sehr gut. Die meisten Kliniken und Ärzte auf den Kanaren, Balearen und der iberischen Halbinsel befinden sich technisch auf dem neuesten Stand.
In Spanien gibt es beinahe 800 Krankenhäuser. Zwei Drittel der Krankenhausbetten stehen in öffentlichen Krankenhäusern, in denen 80% der gesamten Krankenhausversorgung geleistet werden. Privatkrankenhäuser sind eher kleiner. Einige öffentliche Krankenhäuser schließen mit privaten Einrichtungen Verträge über Spezialbehandlungen oder bei zu starkem Patientenandrang ab.
Alle öffentlichen Krankenhäuser verfügen über eine 24-Stunden-Notaufnahme. In jeder spanischen Verwaltungsregion gibt es mindestens ein großes öffentliches Krankenhaus, das mit modernster Technologie und qualifiziertem Personal das für hoch spezialisierte Behandlungen ausgestattet ist. Den Patienten in Spanien werden keine Kosten für ärztliche oder Krankenhausdienste im öffentlichen Sektor in Rechnung gestellt. Rentner und Arbeitslose sind von der Zuzahlung verschriebene Arzneimittel befreit.
Bürger aus EU-Ländern erhalten gegen Vorlage der Europäischen Krankenversicherungskarte (EKVK) kostenlose medizinische Behandlung auf den Kanaren, Balearen und dem Festland Spanien.
Apotheken heißen in Spanien ‘Farmacias’. Sie sind an einem leuchtenden grünen Kreuz zu erkennen. In Apotheken bekommen Sie alle verschreibungspflichtigen und rezeptfreien Arzneimittel. Apotheken sind nicht rund um die Uhr geöffnet. Die Notapotheken (farmacias de guardia) auf Gran Canaria finden sie in Portal von IslaCanaria.Net – Für alle anderen Apotheken immer im lokalen Teil der örtlichen Tageszeitung.
Für Schönheitsoperationen übernimmt natürlich keine Krankenversicherung die Kosten. Weit über 350.000 Patienten legen sich jährlich beim Chirurgen in Spanien unters Messer. Bei der Plastischen Chirurgie – Schönheitschirurgie ist Spanien Spitzenreiter in Europa! Im Rahmen der Europäischen Union muß die ärztliche Zulassung (Approbation) durch das spanische Erziehungs- und Wissenschaftsministerium anerkannt werden. Der Arzt muss bei der spanischen Ärztekammer (Ilustre Colegio Oficial de Médicos) angemeldet sein.
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