Arbeitslogigkeit in Spanien – Stand März 2011

Ende vergangenen Jahres, also 2010, waren 20,3 Prozent der Erwerbstätigen arbeitslos gemeldet.  Die Arbeitslosigkeit hat den höchsten Stand seit 13 Jahren erreicht.  Das heisst im Klartext, jeder fünfte Arbeitnehmer ist Arbebeitslos. 
Die prozentuale Berechnung gibt ein Mittel wieder, d.h. in manchen Regionen liegt die Quote bei 40 Prozent und mehr !  Das erschreckende dabei ist, dass die unter 25-jährigen am schlimmsten betroffen sind.   Bei dieser Gruppe liegt die Quote tatsächlich, lt. neuesten Erhebungen bei 40 Prozent und mehr.

Am schlimmsten betroffen ist nach wie vor die Baubranche gefolgt von der Dienstleistungsbranche.
Dieses Dilemma begann Mitte 2007 und dauert an.  Um nicht zu sagen, es wird ständig schlimmer. Eine Besserung scheint  zeitnah nicht in Sicht.

Die Regierung hatte versprochen, die Quote unter 20 Prozent zu halten, das ist leider nicht gelungen.  Die Quote ist zweimal so hoch, wie der Durchschnitt der Europäischen Union.
Der Blick auf den Internationalen Währungsform gibt auch keinen Anlass zur Freude.  Die Wachstumsprognose für die spanische Wirtschaft wurde gerade von 0,7 auf 0,6 Prozent herabgestuft.  Wenn die Writschaft nicht nachhaltig wächst, besteht auch kaum Aussicht auf eine positive Wende.
Das einzig erfreuliche, was sich derzeit abzuzeichnen scheint, ist ein kleiner Boom in der Touristik-Branche.
Durch die nordafrikanischen Unruhen, haben sich viele Urlauber für einen Urlaub in Spanien oder auf den spanischen Inseln entschieden.  Das lässt ein wenig Hoffnung aufkommen.
Am Zustand der Bau- und Dienstleistungsbranche wird das leider nichts ändern.