Wachsende Grundsteuer in Spanien

Die Höhe der IBI-Steuer variiert stark von Gemeinde zu Gemeinde. Während sie in den Küstenstädten Vega Baja noch relativ gering ist, wird sie im Gegensatz dazu in Jávea zukünftig über die allgemeine 10-prozentige Erhöhung hinausschießen.
Immer mehr Costa-Blanca-Bewohner weichen ins Hinterland aus, wo die Grundstückspreise wesentlich niedriger sind als in den küstennahen Regionen.
Begeistert von der Ursprünglichkeit der Hinterlanddörfer bekommen selbst abgelegene Regionen wie das Vall de Alcalá Zuwachs von meist ausländischen Einwohnern.
Doch hinsichtlich der Grundsteuer, die ím Bergland wesentlich höher ist als an den Küstenstädten, müssen diese in den sauren Apfel beißen.
Die IBI (Impuestos de Bienes Immuebles) liegt beispielsweise in der Stadt Elba bei durchschnittlich 286 Euro im Jahr. In El Campello, einer vergleichbar gr0ßen Stadt, dagegen nur bei 173 Euro. Folglich fließen in Elda jährlich 4 Millionen Euro mehr in die Stadtkasse.
Ähnlich sieht es bei den Hinterlandsgemeinden Alcoy, Ibi, Novelda und Petrer aus.
Im nächsten Jahr erwarten Experten eine Erhöhung der Grundsteuer von 10 Prozent. Schon jetzt hat der Stadtrat Alicantes eine 10-prozentige IBI Erhöhung verabschiedet, was eine Zusatzeinnahme von 5,5 Millionen Euro jährlich für die Stadt bedeutet. Grund ist die Anhebung des Mittelwerts, welcher wiederum zur Berrechnung des Katasterwertes und damit für die Höhe der Grundsteuer ausschlaggebend ist.
In Jávea wird sogar noch eine stärkere Erhöhung der Grundsteuer erwartet.

Susanne Hesse


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